Abschlusskonferenz des Forschungsprojektes RAMONA am 31.03.2023

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Begrenzter Raum – unbegrenzte Möglichkeiten?
Ausgleichsstrategien für eine nachhaltige Nutzung aus dem Projekt RAMONA

Am Freitag, 31. März 2023 lädt das Forschungsprojekt RAMONA (StadtRegionale Aus-gleichsstrategien als MOtor einer NAchhaltigen Nutzung) zur Abschlusskonferenz ins Haus der Wirtschaft in Stuttgart. Von 9:15 bis 13:30 Uhr präsentiert das Verbundprojekt seine Ergebnisse unter dem Titel „Begrenzter Raum – unbegrenzte Möglichkeiten? Aus-gleichsstrategien für eine nachhaltige Nutzung aus dem Projekt RAMONA“.

 Bei der Veranstaltung gehen wir auf aktuelle Herausforderungen für eine nachhaltige Raumentwicklung aus den Perspektiven Landwirtschaft, Natur- und Artenschutz sowie Energiewende ein und stellen die im Projekt entwickelten Ausgleichsstrategien für eine Kompensation mit Mehrwert vor. Eine Podiumsdiskussion mit Vertreter*innen aus For-schung, Politik und verschiedenen Umsetzungsebenen bietet Raum für die kritische Aus-einandersetzung mit der Thematik.

Wir laden alle Personen ein, die mit der Kompensation baulicher Eingriffe zu tun haben, insbesondere Vertreter*innen der kommunalen und überörtlichen Fachbehörden, der Planungs- und Ingenieurbüros, Verbände und Vereine des Naturschutzes und der Land-schaftspflege sowie potenzielle Vorhabensträger

Das Programm sowie das Anmeldeformular können unter folgendem Link abgerufen werden:

https://landwirtschaftliche-betriebslehre.uni-hohenheim.de/ramona-tagung

Hintergrundinformationen zu RAMONA

RAMONA wurde seit 2018 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Fördermaßnahme „Stadt-Land-Plus“ gefördert. Diese Fördermaßnahme unterstützt Verbünde darin, die Stadt-(Um)Land-Beziehungen zu stärken und so eine nachhaltige Entwicklung von Regionen zu erreichen.

 Projektpartner sind der Verband Region Stuttgart, die Landeshauptstadt Stuttgart, die Stadt Filderstadt, die Flächenagentur Baden-Württemberg GmbH, der NABU Stuttgart e.V., die Universität Hohenheim und die RWTH Aachen.

Bauvorhaben, die in Natur und Landschaft eingreifen, müssen nach Naturschutzrecht durch Kompensationsmaßnahmen ausgeglichen werden. In dynamischen Stadtregionen wie der Region Stuttgart sind dafür geeignete Flächen jedoch schwer zu finden. Die Ressource Land ist ohnehin stark gefragt und der Druck auf die unbebauten Flächen ist hoch. Die landwirtschaftliche Produktion regionaler Nahrungsmittel, der Natur- und Land-schaftsschutz, der Wunsch nach Erholungsraum sowie der Bedarf an Entwicklungsflä-chen für Siedlung und Infrastruktur konkurrieren stark miteinander. Kompensationsmaß-nahmen führen deshalb oft zu unbefriedigenden Lösungen - vor allem dann, wenn isolier-te Einzelmaßnahmen durchgeführt werden oder große Bereiche für den Nahrungsmittel-anbau verloren gehen.

Sieht man jedoch den Ausgleich von Eingriffen in Natur und Landschaft als Chance und Baustein für eine nachhaltige Raumentwicklung, lassen sich durch die vorausschauende und multifunktionale Konzeption und Umsetzung von Kompensationsmaßnahmen Mehrwerte für Mensch und Natur schaffen.

Weitere Informationen zum Projekt erhalten Sie unter: www.fona-ramona.de